Wohnen im Alter: Förderung für altersgerechten Umbau soll steigen

Ältere Menschen leben heute deutlich länger selbständig und gesund, doch das Alter erfordert beim Thema Wohnen besondere Bedürfnisse. Das Programm „Altersgerecht Umbauen“ der bundeseigenen Förderbank KfW soll gezielt Baumaßnahmen fördern, die Barrieren reduzieren.

Wer barrierefrei wohnt, hat im Alter weniger Probleme.

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Ältere Immobilienbesitzer neigen dazu, ihr Eigentum frühzeitig zu verkaufen, anstatt barrierefreie Umbauten durchzuführen. Denn diese sind ihnen zu teuer und zeitaufwendig. Dabei können barrierefreie Umbauten das Wohnen im eigenen Zuhause noch lange ermöglichen.

Das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“

Auch im Jahr 2023 stellt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) Fördermittel für altersgerechtes Wohnen zur Verfügung. Das Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ richtet sich an Eigentümer und Mieter von selbst genutztem Wohneigentum sowie an Vermieter von Wohnraum.  Neben älteren Menschen unterstützt das Programm auch Menschen mit Behinderungen und junge Familien. Es stellt 75 Millionen Euro für private Bauherren bereit, im nächsten Jahr soll der Etat sogar noch verdoppelt werden. Für das laufende Jahr können die Mittel bereits seit dem 13. Juli online abgerufen werden. Die Förderung erfolgt in Form von zinsgünstigen Krediten, die auch mit Tilgungszuschüssen oder Zuschüssen kombiniert werden können.

Welche Umbaumaßnahmen werden gefördert

Modernisierungsmaßnahmen wie der Einbau bodengleicher Duschen, das Entfernen von Türschwellen oder das Installieren von Aufzügen gehören zum barrierefreien Bauen. Gefördert werden Einzelmaßnahmen, als auch ein kompletter Standard „Altersgerechtes Haus“. Einzelne Maßnahmen werden in einer Höhe mit etwa zehn Prozent der förderfähigen Kosten und bis zu 2.500 Euro gefördert. Wer ein komplettes Haus altersgerecht modernisiert, kann sich derzeit 12,5 Prozent (bis maximal 6.250 Euro) der Kosten erstatten lassen.

Höhe der Förderung ab 2024

In den vergangenen Jahren waren die Mittel bereits nach kurzer Zeit ausgeschöpft. Daher plant die Bundesregierung eine Verdopplung der Mittel durch die Förderbank KfW auf 150 Millionen Euro, um den hohen  Bedarf als auch die gestiegenen Baukosten ein Stück weit abzufedern.

Lohnt sich ab 2024 der Umbau?

Interessierte sollten im Voraus genau prüfen, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Um die Kosten und die Förderung der KfW-Bank möglichst genau einschätzen zu können, sollte man sich einen professionellen Rat einholen. Ein regionaler Profi-Makler kann ihnen bei einer Ersteinschätzung der baulichen Gegebenheiten gut zur Seite stehen.

 

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Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © PeopleImages.com/Depositphotos.com

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